Männer, die auf Ziegen starren (2009)

Obi-Wan Bob ist ein frisch verlassener Journalist, der in den Irak will um über den Krieg und eine supergeheime parapsychiologische Einheit (deren Mitglieder sich „Jedis“ nennen – Zaunpfahl und so, verstehste? hahaha!) zu schreiben.

Super Film, wenn man mal grob 90 Minuten lang leicht abgedreht (aber nicht zu sehr, buch- aber nicht bibelgruppentauglich) von ziemlich bekannten und begabten Schauspielern unterhalten werden möchte.

Ich glaube selbst meine Eltern würden den unterhaltsam (aber befremdlich) finden.
„Erstes Date bei mir zu Hause“-tauglich.
Mikrowellenpopcorn nicht vergessen!

Fazit: yarp!

Captain America – The Winter Soldier (2014)

Cap langweilt sich, S.H.I.E.L.D. (boah is das kacke zu tippen!) will HochleistungsscharfschützenDNSerkennungsrummsbummshelicarrier fliegen lassen um die Welt zu beschützen und der lustige, knubbelige Hydra-Wissenschaftler ist auch wieder am Start.
Außerdem: DER WINTER SOLDIER! (Ein mysteriöser, langhaariger Bombenleger Granatwerferfetischist mit Metallarm und Maske.)

Hmmja. Klingt nicht nach viel, knallt aber gut und mir war die ganze Zeit nicht langweilig. Schön viel explodierendes, abstürzendes und verschwörerisches Zeugs. Läuft.
Außerdem wird Nick Fury erschossen. (ups!)

Hier stimmt so ziemlich alles, was beim ersten Teil gefehlt hat.
Bringt Popcorn mit.

Hail Lyta!

Fazit: yarp!

Total Recall (2012)

Also erst mal: Diesen Film mit dem anderen, gleichnamigen von 1990 zu vergleichen ist Quatsch. Entsprechend lasse ich das.

2084 ist die Welt ziemlich im Arsch (Weltkrieg und so) und die einzigen bewohnbaren Gebiete sind Großbritannien und Australien – beide verbunden durch ein ziemlich monströses Stück Technik, welches in nur 17 Minuten einmal quer durch die Erde (inkl. Kern) fährt.
Doug Quaid wohnt in Australien und pendelt jeden Tag nach GB, um dort Polizeiroboter zusammenzuschrauben.
Irgendwie findet er sein Leben aber schon ziemlich langweilig, weswegen er zu „Rekall“ geht, um sich unterhaltsamere Erinnerungen einpflanzen zu lassen.
Und selbstverständlich geht was schief.

Hat mir ziemlich gut gefallen. Schöne Effekte, hübsche Technik und die Frau mit den drei Brüsten war unnötigerweise (im 1990er gabs offiziell Mutanten, da war das sinnvoller) aber auch glücklicherweise (ich mag Anspielungen auf andere Filme) mit dabei.
Kann man (fast jeder) ohne Schmerzen schauen.

Fazit: yarp!

The Raid (2011)

Eine Polizeitruppe will ein Hochhaus stürmen, um einen Mafiadrogengangsterboss zu verhaften und dann geht was schief.

Die Story (kennt ihr Dredd?) ist aber zweitrangig und so richtig gut schauspielern können die jetzt auch nicht aber die Kampfszenen gehen teilweise minutenlang und überhaupt erinnert ihr euch noch an Oldboy und die Szene im Flur weil genau so ist das bei The Raid und das geht da quasi die ganze Zeit so und überhaupt ist das alles so großartig!

Wer auf sehr ordentlich aussehendes Gekloppe steht: zugreifen!

Fazit: yarp!

Kung Fury (2015)

Kung Fury (ein Typ, der durch einen Blitz Kung Fu-Meister oder so wurde) reist aus den 80ern zurück durch die Zeit, um Hitler zu töten. Außerdem gibt es da noch Thor, Vikinger-Kriegerinnen auf Dinosauriern, Laser-Raptoren, einen triceratopsköpfigen Polizisten namens „Triceracop“, Thor und Hitler.

TRACKING

Kurz zusammengefasst:

  • erste Hälfte o_O
  • zweite Hälfte :’D
  • dritte Hälfte  ᕕ( ᐛ )ᕗ

Der Film scheint legal und für lau anschaubar zu sein, also bewegt euch mal zum Websuchdienst eurer Wahl.

Definitiv eine Empfehlung und mit rund 31 Minuten Länge auch mal was für zwischendurch.

Fazit: yarp!

Horns (2013)

Ig Potter steht unter Verdacht, seine langjährige Freundin vergewaltigt und ermordet zu haben. Quasi jeder aus dem Kaff, in dem er lebt, glaubt, dass er schuldig ist. (Müssen da so viele Kommatonen hin?)
Immerhin haben sich die beiden am Abend vor dem Mord noch vor einer Kneipe gestritten und so. Völlig klar.

Nach einem Abend im Vollsuff und einem Erwachen neben der Barfrau (Keine Ahnung, warum da nicht schon vorher was mit der lief. Die is scharf!) bemerkt er, dass ihm Hörner wachsen.

Was ja prinzipiell schon maximal cool is. Aber das nur nebenbei.

Naja, auf jeden Fall sorgen die Hörner dafür, dass ihm seine Mitmenschen immer mal ihre fiesesten Gedanken erzählen und quasi darauf warten, dass er alles abnickt. Coolness Level 2.
Außerdem kann er durch anfassen die Erinnerungen des Angefassten sehen. Coolness Level 3.

Und so versucht er mit seinen neuen Superhelden-Dämonen-Teufels-Fähigkeiten, den Mord an seiner Freundin aufzuklären.

Coole Idee, das mit den Hörnern (erwähnte ich das schon?) und auch sonst fand ich den Film echt gut.
Lohnt sich auf jeden Fall, sofern ihr mit schrägen Sachen klar kommt.

Und falls ihr durch Vergewaltigungsszenen getriggert werdet: obacht (etwa bei 1:30 Std.).

Fazit: yarp!

Catch Me If You Can (2002)

Wieso gibt es heute eigentlich solche Filme nicht mehr? Ich kanns nicht konkret benennen, aber dieses Gefühl von „so, Kumpel, dann will ich dir mal eine Geschichte erzählen…“.
Wenn ich so darüber nachdenke sind auch die meisten Filme mit Tom Hanks in der Art.
Liegt das an dem? Keine Ahnung.

Ok, der Film erzählt die Geschichte von Frank William Abagnale Jr. den es wohl wirklich gegeben hat und der in dern 60er/70er Jahren ein ziemlich dicker Hochstapler- und Scheckbetrüger-Fisch war.

Leonardo DiCaprio ist Abagnale, Tom Hanks ist FBI-Agent Hanratty und ersterer wird von letzterem gejagt.

Kann man definitiv anschauen. Wunderbar entspannt mit null übertriebener Action. Auch mal schön.

Fazit: yarp!

Mad Max: Fury Road (2015)

Der ehemalige Polizeiangestellte Max Rockatansky wird von ein paar durchgeknallten „War Boys“ gefangen genommen, zu ihrem Guru-Obermotz Immortan Joe (coole Montur!) geschleppt und dort als Langfrist-Blutspender an einen der „Boys“ angeklemmt.

Nebenbei setzt sich die coole Sau Imperatorin Furiosa (der Arm! [Herzchenemoji]!) mit einem Tanklaster in die Wüste ab, und Max wird – weiterhin blutspendend – von den Verfolgern mitgenommen.

Großartiger Film. Wirklich. Wie eine Mischung aus Fallout und Borderlands mit weniger Witz aber deutlich mehr Rumms.
Ich mag die alten Filme, aber der hier is der Beste.

Und wenn man sich vorstellt, dass die alle mehr oder weniger durchgeknallt sind, wirkt es sogar ziemlich realistisch.

Definitiv eine Empfehlung.

btw: „Männerrechtler“ (lol) fanden den Film wohl scheisse. Ich musste an meine Jugendliebe Ellen Ripley denken.
Hachja.

Fazit: yarp!

Chappie (2015)

Seit dem Trailer war ich heiß auf den Film und jetzt konnte ich ihn endlich mal schauen.

In der Zukunft werden Polizei-Roboter („Scouts“) als Unterstützung für ihre menschlichen Kollegen in Johannesburg eingesetzt.
Ein Typ namens Deon Wilson (scheint bei dem Hersteller der Scouts sowas wie ein Chefingenieur zu sein) hat an einer künstlichen Intelligenz gearbeitet, installiert diese verbotener Weise in einem ausgemusterten Roboter und Chappie wird „geboren“. Anfangs ist er noch wie ein Kind, das alles erst mal lernen muss, aber er wird schnell erwachsen…

Ständig musste ich an „District 9“ denken. Man merkt schon sehr, dass Neill Blomkamp seine Finger drin hatte (höhö!). Aber das macht es nur noch besser.

Wenn ihr auf sowas steht: Unbedingt anschauen. Wenn nicht, dann trotzdem.

Fazit: yarp!

Iron Man (2008)

„Guten Morgen. Es ist 7 Uhr. In Malibu herrschen 23 Grad mit vereinzelten Wolken. Die Surfbedingungen sind ideal mit guter Dünung bei auflandigem Wind. Die Flut erreicht um 10 Uhr 52 ihren Höhepunkt.“

Hachja, Marvel.
Niemand schafft es so gut, bei jedem neuen Film und jeder Serie dieses „nach Hause kommen“-Gefühl beim Zuschauer zu erzeugen.

Diesmal in Kombination mit der Vorgeschichte von Iron Man. Hübsch verfilmt, wie aus Iron Man Iron Man wurde.

Iron Man Iron Man Iron Man. Wenn man es zu oft sagt, klingt es komisch.
Aber egal.

Tony Stark hat von Vati eine Waffenfirma, Drölf Fantastillionen (Dollar) und den Hang zu Sports Illustrated Bikini-Models geerbt.
Dann wird er von ein paar Terroristen (die „Zehn Ringe“) fast in die Luft gesprengt und in eine Höhle gesperrt. Dort soll er seinen Verkaufsschlager, eine Rakete namens „Jericho“ nachbauen.

Sehr hilfreich für nicht-Comicleser, witzig und gut gemacht. Ich mag Tony. Und Jarvis. Und… eigentlich die meisten in dem Film.

Fazit: yarp!

Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 (2014)

Teil eins vom dritten Teil der angeblich vierteiligen Filmreihe. Hmmja.
Ihr solltet den ersten und den zweiten Teil bereits gesehen haben.

Katniss wacht nach der Rettung aus der Arena in Distrikt 13 auf. Dort leben die Menschen unter der Erde in Bunkern und wurden damals wohl doch nicht ausgelöscht.

Die Präsidentin von Distrikt 13 und Plutarch Heavensbee wollen sie (Katniss) für Propaganda-Kram nutzen – Katniss stellt aber Forderungen: die Präsidentin soll versuchen, die anderen Tribute zu befreien.
Die Rebellion schreitet zügig voran und Präsident Snow bekommt langsam Schiss.

Diesmal mit weniger (aber trotzdem noch genügend) Psycho-Zeug und reichlich Action.
Bisher mein Lieblings-Teil.

Fazit: yarp!

Die Tribute von Panem – Catching Fire (2013)

Vorab zur Erinnerung: Hier geht es um den zweiten von (geplanten) vier Teilen. Entsprechend solltet ihr den ersten Film schon gesehen haben.

Seit den letzten Hungerspielen ist etwas Zeit vergangen und Katniss und Peeta leben zusammen mit ihren Familien und Haymitch im „Dorf der Sieger“, wo es ihnen im Vergleich zu den anderen Leuten im Distrikt super geht.

Katniss hat vermutlich ein posttraumatisches Stresssyndrom (yay, drei „s“) und muss trotzdem zusammen mit Peeta auf die „Tour der Sieger“, also durch die Distrikte tingeln und heile Welt/verliebtes Paar spielen.

In den Distrikten verstärken sich aber die Aufstände/Unruhen weiter, Präsident Snow gibt Katniss die Schuld dafür und droht ihr mit Rache an ihrer Familie, sollte sie es nicht schaffen, die Menschen zu beruhigen.
Gleichzeitig schickt er mehr „Friedenswächter“ in die Distrikte und erhöht deutlich den Druck auf die Menschen (Ausgangssperren, Schwarzmarkt-Razzien, Auspeitschungen, Hinrichtungen).

Als das auch nicht hilft werden die neuen Hungerspiel-Kandidaten aus den bisherigen Siegern gelost (zur Feier des dritten „Jubel-Jubiläums (was eher nach Dr. Seuss klingt) aka der 75. Hungerspiele) und Katniss + Peeta müssen wieder in die Arena (Panik!).

Hat mir insgesamt sehr gefallen. Angenehme (wenn auch nicht sehr tiefschürfende) Story, weniger Romantik, viel Action, fiese Fieslinge, traumatisierte Katniss und Johanna Mason ist verdammt scharf.

Fazit: yarp!

The Equalizer (2014)

Ex-Badass arbeitet auf seine alten Tage im Baumarkt, lernt Prostituierte kennen, die wird von Russen verprügelt, er kümmert sich darum.

War die Empfehlung einer Kollegin und ich war ziemlich überrascht. Sowohl, dass die Kollegin gute Filme kennt als auch dass der Film so gut ist.

Abgesehen von der Tatsache, dass mal wieder „die Russen“ böse sind, sehr brauchbar.

Fazit: yarp!