Ready Player One (2018)

Es is 2045 und die Welt AFK is scheinbar ziemlich im Arsch. Die Leute leben ziemlich ärmlich in gestapelten Trailerparks (japp) und halten sich primär in einer virtuellen Realität namens OASIS auf. Dort kann man sein, wer man sein will und das alles erkauft man sich mit dem Geld, was man sich quasi ingame erspielt hat. Stirbt der Char/Avatar, is alles weg und man fängt bei Null an.

Der Typ, der sich der ausgedacht hat, war James Halliday. Ein ziemlich cleverer, aber auch irgendwie ziemlich sympathischer Kerl, der dann aber dummerweise gestorben is (hab vergessen wie).

James stand totaaaaal auf Popkultur und hat ein „Easteregg“ im Spiel versteckt. Wer alle drei Schlüssel findet und somit das Easteregg (halloooooo Schnitzeljagd!), bekommt die Kontrolle über OASIS und alle Reichtümer Schottlands (oder so).

Peter P… Wade Watts, dessen Eltern gestorben sind und der bei seiner Tante Alice lebt, versucht die Schlüssel und das Easteregg zu finden. Dabei verknallt er sich natürlich auch noch und den Rest müsst ihr selbst herausfinden.

Der Film is randvoll mit Popkultur-Referenzen und natürlich gibt’s ein klassisches „Typ lernt Frau kennen, die er nie zuvor gesehen hat und verknallt sich“ plus einem motivational speech.

Am Anfang fand ich’s interessant, zwischendrin langweilig und am Ende hab ich öfters mal die Augen verdreht. Sicher gibt’s auch ne Message. Aber keine, die nicht schon drölfmal erzählt worden wäre.

Einigen wir uns auf „meh“ und freuen uns einfach gemeinsam über den ganzen optischen Schnickschnack, mkay?

Thor: Ragnarok (2017)

Thor ist unterwegs um einen großen, brennenden Typen mit gigantischen Augenbrauen zu verkloppen und stellt bei seiner Rückkehr nach Asgard fest, dass Papa eine Auszeit nimmt.
Also macht er sich auf die Suche und Papa erzählt ihm, dass er (Papa) stirbt und deswegen jetzt Thors Schwester wieder kommt und alle vernichten wird. Oder so ähnlich.

Das ist bisher der bunteste, lustigste und bekloppteste Thor-Film und im Vergleich zu den anderen Marvel-Filmen ist er auch ziemlich weit vorne.
Besonders die ganzen kleinen, nicht-perfekten Sachen (wie z.B. Thor, der nicht weiß wie er sich möglichst cool hinstellen soll) machen den Film maximal unterhaltsam.

Taika Waititi hat hier echt was großartiges erschaffen. Außerdem spielt/spricht er Korg, der gerade in der Originalversion einfach nur herrlich ist.

Unbedingte Empfehlung, ein dickes fettes Yarp!

Logan (2017)

Puh, ich hatte ganz vergessen, wie deprimierend dieser Film ist.

Es ist 2029 und seit 25 Jahren wurde kein Mutant mehr geboren.

Die meisten ursprünglichen Mutanten sind ziemlich tot und die überbliebenen befinden sich in unterschiedlichen Stadien von „fucked up“.

Xavier hat Alzheimer, fucking Stephen Merchant spielt nen uncoolen Vampir und man rechnet ständig damit, dass Wolverine hustend „get off my lawn!“ schreit.

Das Mädchen ist ziemlich cool und es is alles irgendwie angenehm schmutzig. Aber das war es dann auch schon.

Ziemlich meh.

John Wick: Chapter 2 (2017)

John ist wieder mal am Start, diesmal geht’s nicht um nen Hund ist ein Auto sondern eine alte Schuld.

Sehr viel gute Unterhaltung, leckere Details, schöne Optik, tolle Choreographie und eine Prise Parmesan.

Perfektes Popcorn-Kino, ein würdiger Nachfolger und die perfekte Basis für einen dritten Teil.

Scheisse, der dritte wird vermutlich echt awesome.

Fazit: yarp! wuff!

Hier geht’s zum ersten Teil.

War for the Planet of the Apes (2017)

Ein durchgeknallter Colonel will alle Affen ausrotten. Und viel mehr kann ich jetzt auch nicht schreiben ohne groß zu spoilern. Reicht aber auch.

Ich hatte mir echt Hoffnungen gemacht, dass das ein guter Film wird, auch wegen Woody. Aber leider konnten die insgesamt echt gut schauspielernden Schauspieler die komische Story und den fucking unnötigen Comic Relief (wäre der nicht so trottelig gewesen, ich hätte ihn geliebt! verdammt!) nicht ausgleichen.

Was am Anhang ein bisschen nach Apocalypse Now geschmeckt hat wurde am Ende eher Apocalypse Nö.

Fazit: meh mit kräftiger Tendenz zum narp.

Dawn of the Planet of the Apes (2014)

Zehn Jahre nach dem vorherigen Film sind nicht mehr viele Menschen übrig, da nur etwa 1 von 500 immun gegen den Virus war.

Den Menschen geht es ziemlich mies, den Affen geht es prächtig. Erstere stolpern über letztere und dann gibt’s fast nur noch Geknurre, Gebrülle und Geballere.

War mir echt zu wenig Inhalt, optisch wars allerdings hübsch.

Fazit: meh.

Rise of the Planet of the Apes (2011)

Wissenschaftler forscht nach Mittel gegen Alzheimer, testet es an Affen, Affe wird extrem schlau, Menschen verhalten sich wie Arschlöcher.

Es geht also um die Vorgeschichte zum Planeten der Affen.

Hat mir sehr gefallen, auch und besonders wegen Andy Serkis, der einen großartigen Affen abgibt.

Definitiv ein yarp!

Wonder Woman (2017)

Irgendwo im Meer dümpelt eine unsichtbare Insel herum, randvoll mit Amazonen. Zeus hielt das für eine super Idee – wobei unsichtbare Inseln voller Frauen sowieso immer eine gute Idee sind.
Eigentlich sind die Amazonen sicherheitshalber erschaffen worden, um die Welt vor Ares (Zeus böser Sohn) zu beschützen.
Dummerweise stürzt Pilot/Spion Steve auf der Flucht vor den Deutschen (1. Weltkrieg und so) kurz vor der Insel ins Meer und somit entdecken die Deutschen die Insel und Menschen sterben und Steve hätte auch sterben sollen.

Jap. Steve ist nämlich für die weitere Handlung absolut unnötig.
Er hätte ja Diana einen Zettel schreiben können. „Geh nach London, triff Dingsbums, verhindere den Krieg!“ oder so.
Dann hätte die Story trotzdem funktioniert und wir hätten nicht schon wieder eine „Liebesgeschichte“ als Nebenhandlung ertragen müssen.

Ansonsten hat mir der Film ganz gut gefallen. Auch wenn ich ihn eher kein zweites Mal schauen würde.

Fazit: yarp!

 

The Mummy (2017)

Die Story… hmmm.

Also Ahmanet war irgendwie eine ägyptische Königin und dann hat ihr Pharao einen Sohn bekommen (keine Ahnung woher) und damit war sie nicht mehr Thronfolgerin und dann hat sie einen Pakt mit so einem tierköpfigen Arschloch geschlossen, hat den Pharao plus Baby umgebracht (wie unhöflich!) und deswegen wurde sie dann lebendig begraben und dann war da noch was mit Kreuzrittern und ich werde schon beim Aufzählen verdammt schläfrig.

Man nehme den langweiligsten Top-Schauspieler den man finden kann und stecke ihn in die Hauptrolle. Dann nimmt man einen der unterhaltsameren Schauspieler und verpasse ihm die „ich bin der Kumpel vom Held des Filmes“-Rolle und lasse das zusammen mit reichlich Macho-Kram und CGI fast zwei Stunden lang köcheln, bis alle Zuschauer ins Koma gefallen sind.

Tadaaa! Blockbuster!

Oder auch nicht.

Meine Fresse.

Fazit: bloß nicht aka narp!

Schaut euch lieber die alte Trilogie mit Brendan Fraser an, die is wenigstens unterhaltsam.

Atomic Blonde (2017)

Spionin ist kurz vor dem Mauerfall auf beiden Seiten von Berlin unterwegs und versucht eine Liste mit Infos zu anderen Spionen in die Finger zu bekommen.

Bis auf die Sache mit Berlin nix wirklich neues. Aber das Feeling dabei hat mir eeecht gut gefallen. Passende Musik, gefühlt teilweise sogar Muttersprachler für die entsprechenden Rollen und man fühlt sich die ganze Zeit ziemlich schmutzig. Dunkel, farblos, Neon. Passt also ziemlich gut.

Super Popcorn-Kino, kann man auf jeden Fall mal schauen.

Fazit: yarp!

Alien Covenant (2017)

Die „Covenant“ ist mit rund 2000 Siedlern auf dem Weg zu einem erdähnlichen Planeten, als die Crew ein Signal von nicht weit entfernt (ein paar Wochen) aufschnappt und sich natürlich schnurstracks dorthin auf den Weg macht.

Wieso auch nicht? Logik und Vernunft ist ja komplett unnötig und dummerweise zieht sich das mehr oder weniger durch den ganzen Film. Vieles von dem, was man in den grob zwei Stunden zu sehen bekommt, macht leider nicht wirklich Sinn.

Allerdings kommt das alles Recht unterhaltsam rüber – vor allem wenn man so wie ich auf dieses ganze Alien-SciFi-Zeug steht.

Ich gebe dem ganzen Mal ein „meh“ mit Tendenz zum „yarp“. Popcorn nicht vergessen und vorher nochmal auf Klo gehen.

Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache (2017)

Der Sohn vom Ex-Waffenschmiedlehrling will Papa von seinem Fluch befreien und macht sich deswegen auf die Suche nach dem Ex-Captain der Black Pearl. Unterwegs stolpert er über nen Ex-Piratenjäger (auch verflucht), der ihn bittet, dem Ex-Captain auszurichten, dass er bald ein Ex-Lebender sein wird.

Außerdem gibt es noch einen Ex-Tresor, eine ex-inhaftierte Hexe Wissenschaftlerin (die später ihren Ex-Vater kennenlernt) und den Ex-Besitzer von knapp 40€.

Absolutes Popcorn-Kino. Optisch recht hübsch, die Story is aber eher so mittel.

Außerdem kann ich nicht nachvollziehen, warum man nach einer hosentragenden und arschkickenden Piratenkapitänin in den vorherigen Teilen jetzt nur noch exakt eine storyrelevante Frau unterbringen konnte, die allerdings ausschließlich Kleider mit dirndlartigem Balkon-Ausschnitt tragen darf und ständig Hilfe von den Pimmelträgern braucht.

Fazit: meh.

Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017)

Der Tüp/Planet aus dem Monster Magnet Song will alles Leben in der Galaxie (see what I did there?) durch sich selbst ersetzen und Peter lernt sowohl seinen leiblichen als auch seinen anderen Daddy kennen.

Dazu gibt es einen mehr als ordentlichen Soundtrack, viel Krach, Peng und Kapow, Gelächter und ein paar Tränchen.

Insgesamt ein sehr brauchbarer zweiter Teil, allerdings mMn etwas schwächer als der erste.

Definitiv yarp!